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Spielsucht: Zwischen Rausch und Abgrund

Aktualisiert: 15. Mai 2023


Spielsucht ist eine ernsthafte Erkrankung, die Menschen jeden Alters und Geschlechts betreffen kann. Sie äußert sich durch ein zwanghaftes Verlangen, Glücksspiele zu spielen, unabhängig von den negativen Auswirkungen auf das Leben.

Wenn das Spiel die Kontrolle übernimmt

Spielsüchtige Menschen verspüren einen unwiderstehlichen Drang, Glücksspiele zu spielen, sei es an Spielautomaten, in Kasinos oder durch Wetten. Oftmals verlieren sie ihr gesamtes Vermögen, denn aus dem anfänglichen Spiel wird schnell eine ernsthafte Angelegenheit mit dramatischen Folgen. Spielsucht ist eine Erkrankung, die die Betroffenen ohne professionelle Unterstützung oft nicht bewältigen können.


Ein Leben ohne Spielsucht - der Weg zurück


1. Was genau ist Spielsucht?


Menschen mit Spielsucht können viele Stunden täglich an Spielautomaten, in Kasinos oder beim Online-Poker verbringen. Dieses Verhalten führt oft zum Verlust von nicht nur Geld, sondern auch Familie und Freunden. Obwohl es sich bei Spielsucht um eine Verhaltenssucht handelt, können die Auswirkungen verheerend sein und den Betroffenen das Leben kosten.


Spielsucht wird als Krankheit anerkannt und im Englischen als "pathological gambling" bezeichnet. Auf Deutsch bedeutet das "krankhaftes Glücksspielen". Der Erfolg bei den meisten Glücksspielen hängt vom Zufall ab und nicht vom Können des Spielers.


Spielsucht umfasst verschiedene Arten des Spielens, darunter Geldspielautomaten, Spiele in Kasinos, Wetten, Karten- und Würfelspiele sowie Online-Glücksspiele wie Pokern im Internet. Lottospieler sind seltener betroffen. Doch bei allen Arten von Glücksspielen verlieren Spielsüchtige die Kontrolle und werden von einem inneren Zwang angetrieben, immer weiterzuspielen.


2. Spielsucht kommt selten alleine!


Spielsucht geht häufig mit anderen psychischen Störungen einher, was als Komorbidität bezeichnet wird. Betroffene leiden oft unter Persönlichkeits-, Angst- und depressiven Störungen sowie unter Drogensucht. Alkoholabhängigkeit ist bei über der Hälfte der Glücksspielsüchtigen ebenfalls ein Problem.


Menschen mit Spielsucht haben oft ein gestörtes Selbstwertgefühl und erleben Panikzustände sowie Bindungsangst. Diese psychischen Probleme können die Spielsucht noch verstärken und zu einem Teufelskreis führen, aus dem es schwer zu entkommen ist. Es ist wichtig, dass Betroffene professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um ihre Sucht und andere psychische Probleme zu bewältigen.


3. Symptome und Entstehung von Spielsucht


Spielsucht ist ein langsamer Prozess, der oft über mehrere Jahre hinweg entwickelt wird. Experten unterteilen die Glücksspielsucht in drei Phasen: das positive Anfangsstadium, das Gewöhnungsstadium und das Suchtstadium. In jeder Phase treten spezifische Symptome auf.


Anfangsstadium


Im positiven Anfangsstadium erleben Betroffene oft einen starken Antrieb und eine hohe Stimmung beim Spielen. Sie setzen immer höhere Einsätze und spielen länger, um das gleiche Gefühl zu erleben. Im Gewöhnungsstadium verbringen die Betroffenen immer mehr Zeit mit dem Spielen und vernachlässigen dabei ihre sozialen Kontakte und Verpflichtungen. Sie versuchen, ihre Verluste durch weiteres Spielen auszugleichen.


Gewöhnungsstadium


Während der Gewöhnungsphase verliert der Spieler allmählich die Kontrolle über sein Spielverhalten und seinen Einsatz. Das Glücksspiel wird zu einer regelmäßigen Ablenkung im täglichen Leben. Die Gewinne erzeugen ein starkes Glücksgefühl, das dazu führt, dass die Spieler ihr Glück immer wieder herausfordern wollen. Da die Gewinnwahrscheinlichkeit langfristig gesehen gering ist, übersteigen die Verluste langfristig den Gewinn.


In dieser Phase zeigen sich typische Symptome einer Spielsucht:


  • Kontrollverlust über das Spielverhalten

  • Irrationale Gedanken, dass das eigene Verhalten und nicht das Glück das Spiel steuert

  • Glaube an Glücksbringer, Rituale oder Strategien, die den Spielerfolg beeinflussen können

  • Enge Kopplung von Emotionen, Selbstwertgefühl und Lebensfreude an das Glücksspiel

  • Reizbarkeit und Anspannung vor, während oder nach dem Spielen

  • Vernachlässigung von Freunden, Hobbys und Arbeit

  • Heimlichkeit und Lügen in Bezug auf das Spielen und dessen Folgen

Besonders gefährlich wird es, wenn Spieler sich zunehmend verschulden. Schwierigkeiten mit der Bank, im Beruf und in der Familie sind nur der Anfang einer Abwärtsspirale der Spielsucht. Wenn Angehörige das Verhalten des Spielsüchtigen ansprechen, reagieren diese oft mit Aggressionen und Leugnungen. Um Konfrontationen zu vermeiden, ziehen sich die Betroffenen von ihrem sozialen Umfeld zurück.


Suchtstadium


Im letzten Stadium der Spielsucht sprechen Experten auch von exzessiven und verzweifelten Spielern. In diesem Stadium gibt es keine rationalen Grenzen mehr für die Dauer und den Einsatz des Spiels. Die Spieler müssen immer mehr Risiken eingehen, um noch den Nervenkitzel zu erleben (Toleranzentwicklung). Manche spielen zum Beispiel gleichzeitig an mehreren Geldautomaten, um den Reiz zu erhöhen. In diesem Stadium haben die Spieler vollständig die Kontrolle verloren.


Oft haben Spielsüchtige in diesem Stadium ihre Arbeit, ihren Partner und ihre sozialen Kontakte verloren und kämpfen mit großen Schwierigkeiten in allen Bereichen des Lebens. Sie haben keine realistische Vorstellung mehr von normalen Geldbeträgen und die Schulden sind oft so hoch, dass sie nicht mehr zurückgezahlt werden können. Dennoch fällt es vielen süchtigen Spielern schwer, mit dem Spielen aufzuhören. Sie glauben, dass mögliche Gewinne der einzige Ausweg aus ihren Schwierigkeiten sind - ein folgenschwerer Fehlschluss.


Im Suchtstadium zeigen die Spieler auch körperliche und psychische Symptome. Sie leiden unter Stress und Angstzuständen. Süchtige Spieler (pathologische Spieler) haben oft zittrige Hände und schwitzen stark. Einige Spieler verlieren sich regelrecht im Glücksspiel und verlieren zeitweise das Bewusstsein für ihre Umgebung.


4. Ursachen von Spielsucht


Es gibt nicht eine alleinige Ursache für Spielsucht. Die Entstehung der Glücksspielsucht ist das Ergebnis einer Kombination von Faktoren. Es wird angenommen, dass genetische, psychosoziale und biologische Faktoren in Wechselwirkung treten und die Entstehung der Spielsucht beeinflussen.


Genetische Faktoren


Mittels Zwillings- und Adoptionsstudien haben Wissenschaftler den Einfluss der Genetik auf die Entstehung von Glücksspielsucht untersucht. Ähnlich wie bei anderen Suchterkrankungen kommt Glücksspielsucht in Familien gehäuft vor. Wenn ein Elternteil an Glücksspielsucht leidet, beträgt das Risiko für die Kinder, ebenfalls spielsüchtig zu werden, 20 Prozent. Der eineiige Zwilling eines Betroffenen hat eine Wahrscheinlichkeit von 23 Prozent, ebenfalls an Glücksspielsucht zu erkranken.


Psychosoziale Faktoren


Ein geringes Selbstwertgefühl ist bei vielen Glücksspielsüchtigen ein häufiger Faktor, der oft auf frühe negative Erfahrungen zurückzuführen ist. In der Kindheit erlebte traumatische Ereignisse erhöhen das Risiko, psychische Störungen und somit auch Spielsucht zu entwickeln.


Eine gestörte Beziehung zum Vater ist bei vielen Spielsüchtigen ein weiterer Risikofaktor. Wenn Eltern die Bedürfnisse ihrer Kinder in der frühen Kindheit nicht angemessen erfüllen, kann dies langfristige Auswirkungen haben. Viele Betroffene haben Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren und Schwierigkeiten in der Interaktion mit anderen Menschen.


Wie andere Süchte wird auch das Glücksspiel von Abhängigen als Mittel zur Emotionsregulierung missbraucht. Es lenkt von Problemen in der realen Welt ab und fokussiert alle Sinne auf das Spiel. Die Illusion der Kontrolle, die durch Gewinne erzeugt wird, steigert das Selbstwertgefühl. Bei Verlusten wird oft weitergespielt, da die Vorfreude auf das nächste Spiel wieder positive Gefühle hervorruft.


Die gesellschaftliche Akzeptanz von Glücksspielen ist ein weiterer wichtiger Faktor. Zum Beispiel wird das Lottospiel nicht nur öffentlich beworben, sondern auch in vielen Geschäften angeboten, was die Entstehung von Spielsucht fördert.


Biologische Faktoren


Ein geringes Selbstwertgefühl ist bei vielen Glücksspielsüchtigen ein häufiger Faktor, der oft auf frühe negative Erfahrungen zurückzuführen ist. In der Kindheit erlebte traumatische Ereignisse erhöhen das Risiko, psychische Störungen und somit auch Spielsucht zu entwickeln.


Eine gestörte Beziehung zum Vater ist bei vielen Spielsüchtigen ein weiterer Risikofaktor. Wenn Eltern die Bedürfnisse ihrer Kinder in der frühen Kindheit nicht angemessen erfüllen, kann dies langfristige Auswirkungen haben. Viele Betroffene haben Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren und Schwierigkeiten in der Interaktion mit anderen Menschen.


Wie andere Süchte wird auch das Glücksspiel von Abhängigen als Mittel zur Emotionsregulierung missbraucht. Es lenkt von Problemen in der realen Welt ab und fokussiert alle Sinne auf das Spiel. Die Illusion der Kontrolle, die durch Gewinne erzeugt wird, steigert das Selbstwertgefühl. Bei Verlusten wird oft weitergespielt, da die Vorfreude auf das nächste Spiel wieder positive Gefühle hervorruft.


Die gesellschaftliche Akzeptanz von Glücksspielen ist ein weiterer wichtiger Faktor. Zum Beispiel wird das Lottospiel nicht nur öffentlich beworben, sondern auch in vielen Geschäften angeboten, was die Entstehung von Spielsucht fördert.


Suchtpotenzial


Das Suchtpotenzial von Glücksspielen basiert auf mehreren Faktoren, darunter der Spielverlauf und die Verfügbarkeit. Viele Spiele sind darauf ausgelegt, schnelle Ergebnisse zu erzielen, was ein Adrenalinkick für den Spieler bedeutet. Die Illusion der Kontrolle verstärkt diese Erfahrung, da Spieler glauben, dass sie den Ausgang des Spiels beeinflussen können. Selbst bei einem Verlust fällt das Ergebnis oft knapp aus, was dazu verleiten kann, es erneut zu versuchen.


Eine weitere Herausforderung bei der Bekämpfung von Spielsucht besteht darin, dass der Bezug zum echten Geldwert oft verloren geht. Anstatt mit echtem Geld zu spielen, verwenden Spieler Jetons oder Punkte, was das Risiko minimiert und das Gefühl vermittelt, dass das Spielen ohne Konsequenzen ist.


Eine weitere Herausforderung ist die Verfügbarkeit von Glücksspielen. Spielautomaten sind nicht nur in Spielhallen zu finden, sondern auch in Gaststätten und Bars. Darüber hinaus bietet das Internet eine Fülle von Möglichkeiten, von zu Hause aus zu spielen. Dies erleichtert den Zugang zu Glücksspielen und kann dazu führen, dass Menschen häufiger spielen und schneller süchtig werden.


5. Wie wird Spielsucht festgestellt?


Die Diagnose einer Glücksspielsucht erfolgt nicht durch körperliche Untersuchungen, sondern durch Gespräche und spezielle Fragebögen, gegebenenfalls auch mit Angehörigen. Bei der Erstuntersuchung stellt der Arzt oder Psychotherapeut beispielsweise Fragen wie:


  • Haben Sie jemals mehr Geld ausgegeben als Sie sich leisten können, um zu spielen?

  • Haben Sie das Gefühl, dass Sie das Spielen nicht kontrollieren können?

  • Haben Sie Ihre Familie oder Freunde belogen, um das Spielen zu verbergen?

  • Haben Sie jemals versucht, das Spielen zu reduzieren oder aufzuhören, aber ohne Erfolg?


Wenn der Verdacht auf eine Glücksspielsucht besteht, versucht der Arzt oder Therapeut durch gezielte Fragen herauszufinden, wie schwerwiegend die Sucht ist. Häufig tritt die Glücksspielsucht zusammen mit anderen Süchten oder psychischen Störungen auf. Um eine genaue Diagnose zu stellen, überprüft der Arzt daher, ob weitere Störungen vorhanden sind. Diese Informationen sind wichtig für die Planung der Behandlung.


Diagnose: pathologisches Glücksspielen


Um eine Spielsucht zu diagnostizieren, müssen laut dem Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen (DSM-IV) mindestens fünf der folgenden Kriterien erfüllt sein:


  • Ständiges Gedankenkreisen um das Glücksspiel

  • Steigerung der Einsätze, um eine gewünschte Erregung zu spüren

  • Versuche, das Spiel zu kontrollieren oder aufzuhören, die immer wieder erfolglos sind

  • Unruhe und Gereiztheit beim Versuch, aus dem Glücksspiel auszusteigen

  • Nutzung des Spiels als Ablenkung von Problemen oder negativen Stimmungen

  • Fortsetzen des Spielens trotz Geldverlusten

  • Lügen gegenüber anderen, um das Spielproblem zu verbergen

  • Handeln auf illegale Weise, um das Spielen finanzieren zu können

  • Gefährdung oder Verlust wichtiger Beziehungen, Arbeitsplätze oder Zukunftschancen durch das Spielen


Hoffnung auf finanzielle Unterstützung durch andere Personen

Zahlreiche Tests im Internet bieten eine Einschätzung der Sucht an, jedoch ersetzen sie nicht die Diagnose eines Spezialisten. Wenn eine Glücksspielsucht vermutet wird, ist es ratsam, sich an einen Arzt, einen Therapeuten oder eine Sucht-Beratungsstelle zu wenden.


6. Spielsucht – Therapie


Wenn man sich fragt, "Was tun gegen die Glücksspielsucht?", gibt es verschiedene Therapieansätze, die helfen können. Eine Psychotherapie ist die erste Wahl. Der Psychotherapeut erläutert die Hintergründe der Glücksspielsucht und entwickelt gemeinsam mit dem Betroffenen Methoden zur Bekämpfung der Sucht.


In der kognitiven Verhaltenstherapie werden falsche Denkmuster aufgedeckt, zum Beispiel die Annahme, dass man das Glücksspiel kontrollieren oder auf lange Sicht gewinnen kann. Diese Gedanken werden durch realistische Ansichten ersetzt. Die Erkenntnis, dass das Ergebnis des Glücksspiels außerhalb der Kontrolle des Spielers liegt, hilft ihm, sich vom Spiel zu lösen.


Die Motivationstherapie konzentriert sich darauf, dass der Spieler die Vor- und Nachteile des Glücksspiels sorgfältig abwägt. Diese Argumente dienen als Unterstützung, falls er erneut zum Spielen verleitet wird.


Eine individuelle online Psychotherapie hilft, die Gründe für das Spielen zu verstehen. Möglicherweise spielen negative oder traumatische Erfahrungen in der Kindheit eine Rolle. Aber auch Konflikte in der Familie, Partnerschaft oder im Beruf können dazu beitragen.


Wenn der Druck und die Konflikte zu Hause oder am Arbeitsplatz zu groß werden, ziehen sich die Betroffenen immer mehr in die Welt des Glücksspiels zurück. Das Glücksspiel bietet nicht nur eine willkommene Ablenkung von den alltäglichen Problemen, sondern auch eine Möglichkeit, Emotionen zu regulieren. Der Therapeut hilft dem Betroffenen dabei, diese hintergründigen Konflikte zu bearbeiten.


Stationäre oder ambulante Therapie?


Wenn es um die Behandlung von Spielsucht geht, stehen ambulante Therapie in therapeutischen Praxen und stationäre Therapie in Kliniken zur Verfügung. Eine stationäre Therapie wird empfohlen, wenn die Spielsucht bereits stark ausgeprägt ist, Begleiterkrankungen wie Depressionen oder andere Süchte vorhanden sind oder die Betroffenen suizidgefährdet sind.


Für viele Betroffene ist es in einer Klinik einfacher, auf das Glücksspiel zu verzichten, da sie nicht ständig der Versuchung ausgesetzt sind. Einige Kliniken bieten spezielle Programme für die Behandlung von Spielsucht an. Nach dem stationären Aufenthalt ist es wichtig, dass die Betroffenen wieder in die Gesellschaft integriert werden, um in der realen Welt Fuß zu fassen.


Eine ambulante Therapie hat gute Erfolgsaussichten, insbesondere wenn der Patient zu Hause Unterstützung von Familie oder Freunden erhält. Wichtig ist auch, dass der Betroffene motiviert und entschlossen ist, mit dem Glücksspiel aufzuhören und abstinent zu bleiben. Der Vorteil der ambulanten Therapie besteht darin, dass die Betroffenen ihren normalen Alltag beibehalten und gelernte Verhaltensweisen sofort umsetzen können.


7. Hilfe und Beratung für Spielsucht - Betroffene


Betroffene mit Spielsucht können bei Suchtberatungsstellen professionelle Unterstützung finden. Diese Stellen bieten umfassende Informationen zur Sucht und vermitteln Beratungs- und Selbsthilfeangebote, die in vielen Lebensbereichen helfen können. Selbsthilfegruppen sind eine gute Möglichkeit, um nach einer Therapie Unterstützung und Rückhalt zu finden.


Ein weiterer wichtiger Aspekt der Behandlung von Spielsucht ist die soziale Wiedereingliederung. Denn häufig belastet die Sucht Freundschaften, familiäre und romantische Beziehungen. Familien- oder Paartherapien können hier einen wertvollen Beitrag leisten. Darüber hinaus werden Betroffene ermutigt, Freizeitbeschäftigungen und Hobbys außerhalb des Glücksspiels wieder aufzunehmen.


Die Bewältigung von finanziellen Schwierigkeiten und Schulden ist ein weiterer wichtiger Schritt im Kampf gegen die Spielsucht. Die Sucht führt oft zu hohen Verlusten und Schulden, wodurch der Bezug zum Wert des Geldes verloren geht. Klarheit über die finanzielle Situation und Möglichkeiten zur Lösung von Schulden können den Betroffenen jedoch enorm entlasten. Denn Geldsorgen treiben viele Spieler zurück zu den Automaten, in der Hoffnung, dass der große Gewinn alle Probleme lösen wird. Der Umgang mit Geld muss Schritt für Schritt erlernt werden.




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